Allgemein Langlauf

Zwei Ausrufezeichen zum Abschluss

Am vergangenen Wochenende fand die nationale Skilanglaufsaison in Oberwiesenthal ihren Abschluss. Auf dem Programm standen am Freitag zunächst die Deutschen Meisterschaften im Teamsprint, am Samstag wurde dann im Massenstart die Schnellsten auf der Langstrecke gesucht. Am Freitag war der NSV an zwei Staffel in der u16w beteiligt. Silvana Ropeter vom SC Buntenbock nahm das gemischte Startrecht mit dem SVSA wahr und ging gemeinsam mit Selina Grimmecke vom NSV Wernigerode an den Start. Beide liefen ein tolles Rennen und konnten sich am Ende mit der Silbermedaille und dem deutschen Vizemeistertitel belohnen. Damit geht nach langer Zeit wieder mal ein Meisterschaftsmedaille nach Niedersachsen! Am Ende betrug der Rückstand auf das siegreiche bayrische Team gerade mal 5 Sekunden. Das zweite niedersächsische Duo mit Milena Protte (SK Oker) und Emily Hauth (Eintracht Braunschweig) kam auf den 12. Platz.
Bei den Meisterschaften am Samstag über die lange Strecke waren in der u16w Silvana und Emily am Start. Für sie galt es, 10 km in der klassischen Technik zu absolvieren. Für ein vordere Platzierung reichte es diesmal nicht, Silvana lag im Ziel auf Rang 20, Emily kam auf den 24. Platz.

Anders lief es für Anton Schaper in der u18m. Er hatte 20km zu absolvieren, wobei zwei Mal der langgezogene Anstieg zum Fichtelberg zu absolvieren war. In der ersten von zwei zu laufenden 10km-Runden hielt er sich klug am Ende einer etwa zehnköpfigen Spitzengruppe. In der zweiten Runde orientierte er sich dann weiter nach vorne und bestimmte das Tempo mit. Im Zielspurt fehlten dann auf Grund seiner nur wenige Wochen zurückliegenden Corona-Erkrankung zwar die letzten Körner, am Ende konnte er sich aber trotzdem den tolle vierten Platz sichern, nur 12 Sekunden hinter dem Sieger, auf den Bronzeplatz fehlten lediglich 4 Sekunden. Damit wiederholte er seine Platzierung des 10km Einzelstartrennens in Oberhof und demonstrierte sein Zugehörigkeit zur nationalen Spitze der Jahrgänge 2004/2005. Angesichts einiger Erkrankungen, die Anton in diesem Winter immer wieder ausbremsten wird es spannend zu beobachten sein, wie seine Entwicklung weitergeht.

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